Geologische Aufschlussbohrungen für Bodengutachten
Wir gehen den Dingen auf den Grund
In Zusammenarbeit mit Bodengutachtern erstellen wir Bohrungen zur Entnahme von Kernen (z. B. im Mergelstein) oder Bohrungen zum Feststellen der Gebirgshorizonte. Wir legen außerdem Grundwassermessstellen an im Trockenbohrverfahren bis zu einem Durchmesser von 324 mm oder wir nehmen aussagekräftige Spülproben. Gerade bei schwierigen Baugrundverhältnissen können geologische Aufschlussbohrungen die zuverlässige Daten-Basis für statische Berechnungen liefern. Oft hilft ein solches geologisches Baugrundgutachten, Geld für eine falsche oder überdimensionierte Gründung zu sparen.
Darüber hinaus kann eine Aufschlussbohrung Sie beim Hausbau noch vor der Stellung des Bauantrags davor bewahren, Ihr neues Eigenheim auf einem mit Altlasten kontaminierten Baugrundstück zu errichten.

Wir erstellen Grundwassermessstellen
Grundwassermessstellen oder Luftpegel teufen wir im Trocken- oder Spülbohrverfahren ab. Je nach Anforderung bauen wir diese mit PVC- oder HDPE-Rohren aus. Die Schüttungen erstellen wir mit Filterquarz und Quellton. Die Messstellen bauen wir für Sie sowohl in Lockergestein als auch im Festgestein aus. Unsere Kompaktbohranlagen haben nur ein geringes Eigengewicht und benötigen nur wenig Standfläche. Sie sind extrem wendig und wir benötigen weder für den Transport noch die Einrichtung der Baustelle große Lkw: Ideale Voraussetzungen für einen schonenden Einsatz in geschlossenen Wohngebieten.
Wir gewinnen Bohrkerne für Bodengutachten
Im Lockergestein nehmen wir eine Seilkernbohrung mit einem Hohlborschnecken-System vor. Während der Bohrung schiebt sich der Kern in das Kernrohr (PVC-Liner). Diese Art des Kernbohrens kommt der ungestörten Bodenprobe am nächsten. Das Bohren mit der Hohlbohrschnecke (HBS) erlaubt es uns aus verschieden Teufen den Kern zu ziehen. Um einen Kern aus einer Teufe von 5m-6m zu erhalten, bohren wir beispielsweise bis 5m mit dem Vollbohreinsatz. Dieser wird dann ausgebaut und gegen den Kernbohreinsatz ausgetauscht. Mit dem Kernbohreinsatz kernen wir dann bis zu einer Teufe von 6m, ziehen den 1m langen Bohrkern anschließend mit dem Seil und bohren dann mit dem Vollbohreinsatz weiter.
Wenn der Kern aus Festgestein entnommen werden muss, nutzen wir ein Doppelkernrohr. Dabei wird zuerst die Überlagerung mittels HBS oder Schutzverrohrung abgebohrt, anschließend werden die Kerne im Spülbohrverfahren mittels Gestänge oder Seilkernrohr abgebohrt. Auch bei diesem Verfahren kann der Kern mit durchgehend oder aber auch in Teilstrecken gewonnen werden.